00:00:04: Hallo und herzlich willkommen
00:00:05: zu dieser
00:00:06: ganz
00:00:06: besonderen Podcastfolge.
00:00:07: Heute machen wir gemeinsam einen kleinen Ausflug, denn wir haben in Berlin im
00:00:12: Mitvergnührungspark
00:00:13: live aufgezeichnet mit einem Publikum vor Ort und ganz viel Energie im Raum.
00:00:18: Und ich durfte eine Frau begrüßen, die viele von euch schon seit Jahren kennen.
00:00:23: Model, Ernährungsberaterin, Content-Kreatorin und Autorin, bekannt aus Funk und Fernsehen, Monika Meier-Iwankarn.
00:00:30: Heute inspiriert sie vor allem Frauen über vierzig, gesünder zu leben, nicht durch Druck oder Perfektion.
00:00:37: sondern mit Spaß, Genuss und Leichtigkeit.
00:00:39: Wir haben über das Alter werden gesprochen, über Körperverständnis in der Periminopause, über Selbstliebe, Routinen, Ernährung und natürlich über Bewegung.
00:00:48: Und darüber, was ihr dabei selbst schon mal schief gegangen ist.
00:00:51: Es war ein warmes, ehrliches und lebendiges Gespräch und ich freue mich
00:00:55: sehr, dass du gleich dabei
00:00:56: sein kannst.
00:00:57: Also...
00:00:58: Genug vor Freude.
00:00:59: Wir schalten jetzt live in dem Mitvergnügungspark in Berlin zu einem
00:01:02: Nachmittag
00:01:03: voller guter Laune, ehrlicher
00:01:04: Antworten und ganz viel Inspiration.
00:01:08: Und hier ist sie, Monika Meier-Iwanka.
00:01:23: Du inspirierst Frauen ab vierzig, gesünder zu leben?
00:01:27: Ja, versuche ich, versuche ich, ja.
00:01:30: Was ich so toll daran finde, dass du das nicht mit einem erhobenen Zeigefinger machst oder sagst, das ist jetzt hier der richtige Weg, sondern du machst das mit ganz viel Leichtigkeit und ganz viel Spaß und das finde ich richtig gut.
00:01:40: Also sehr schön, dass du da bist.
00:01:43: Ja, danke schön und danke für das Kompliment.
00:01:45: Ich finde auch immer... Der Begriff Content Creatorin passt gar nicht, weil ich irgendwie nichts kreiere.
00:01:53: Ich zeig eigentlich auf Social Media so, wie ich lebe.
00:01:56: Also nehmen die Leute irgendwie mit.
00:01:58: Ich hab das irgendwie, und ich find's ganz gut, auch als so Frauen über vierzig, wo früher, ich ja, du hast gesagt, ich hab gemoldet früher, und da war so ab dreißig.
00:02:10: Aber da der Job war weg, da muss das zu was anderes schauen und durch das ganze Social Media ist so ein ganz neue Welt erblüht, wo Frauen auch... wirklich nochmal zeigen können, wie sie leben, was sie toll finden, ihren Berufsweg neu definieren können.
00:02:26: Und darum liebe ich das so sehr.
00:02:28: Und ja, finde ich das auch, was zu deinem Thema, Fünfzig über Fünfzig, weil ich sehe jetzt immer viel mehr ältere Frauen auch auf Social Media, mehr auf Instagram als auf TikTok.
00:02:40: Aber das finde ich richtig, richtig gut.
00:02:43: Bei mich, das interessiert ja.
00:02:44: Und wenn du sagst, als Model ist mit dreißig im Grunde Schluss, war das dann bei dir dass das nahtlos ineinander übergegangen ist?
00:02:50: oder hast du dir das hingelegt oder so geplant, dann so eine andere Karriere zu starten?
00:02:55: oder wie war das dieser Übergang?
00:02:57: Interessanterweise habe ich es überhaupt nicht geplant.
00:02:59: Ich bin auch keine große Planerin.
00:03:01: Es ist wirklich so gekommen, dann ich weiß noch, zwölf habe ich glaube meinen ersten post gemacht und wie vielleicht die meisten die instagram oder so benutzen habe ich am Anfang so meine füße fotografiert und alle zwei wochen vielleicht ein bild mal hochgeladen mit ganz viel filter und so ramen noch.
00:03:20: ja also instagram.
00:03:21: vor irgendwie drei zehn jahren sah ganz anders aus als es heute aussieht und früher war es wirklich wie ein foto album.
00:03:27: heute ist es ja Für viele auch wirklich ein Beruf, ein Job geworden und auch eine gute Einnahmequelle, muss man wirklich sagen, ja.
00:03:36: Deine Füße hast du gepostet.
00:03:38: Ja, jetzt mache ich es gar nicht mehr und jetzt kann man da mir glaube viel mehr Geld verdienen.
00:03:43: Aber ich habe früher, ich weiß noch meinen ersten Post, habe ich bei meinen Eltern im Garten gemacht und dachte, was will ich fotografieren?
00:03:48: Ich fühle mich überhaupt nicht irgendwie Fotogen heute.
00:03:51: Ah ja, meine Füße sind schön lackiert und dann habe ich mir irgendwie Gänseblümchen da zwischen die Zehen gesteckt, ohne den Gedanken zu haben, dass irgendwelche Menschen Füße... schön finden können.
00:04:03: Sowieso.
00:04:04: Ich verstehe den Fußfetischismus gar nicht.
00:04:06: Ich weiß gar nicht, was man an Füßen so super toll finden kann.
00:04:10: Weißt du das?
00:04:11: Also, ja, da fragst du mich jetzt was.
00:04:13: Also, da kann ich dir jetzt nicht so eine richtige Antwort geben.
00:04:16: Ich weiß nie, ob einer von euch da besser schreit.
00:04:19: Das ist ja mein erstes Mal hier auch auf dem Live-Podcast.
00:04:22: Also, falls jemand was weiß mit den Füßen oder selber Fußfetischist ist, ich würde mich später gerne da mal unterhalten.
00:04:30: Ich sehe da schon zwei Hände hoch.
00:04:34: Jetzt, wo du so sagst, du hast dich am Anfang so mit Filtern und Rahmen und ein bisschen verändert gezeigt.
00:04:39: Wie hat sich das denn ... dahin entwickelt, dass du dich jetzt so natürlich zeigst, wie du bist.
00:04:44: Auch so ein bisschen aus Faulheit.
00:04:47: Ich möchte das ja auch gar nicht mehr so bearbeiten.
00:04:49: Ich habe dir auch vorhin erzählt, wenn ich eine Story hoch lade, ich nehme das auf.
00:04:53: Und auch wenn ich mich verspreche oder ich jetzt nicht im besten Licht stehe, ich lade es einfach hoch, weil mir das sonst zu anstrengend ist, das nochmal aufzunehmen, nochmal aufzunehmen.
00:05:02: Das habe ich früher tatsächlich gemacht, wenn jemand mal gesagt hat, könntest du mal als Kunde, könntest du mal für unser Produkt ein Video machen?
00:05:09: Ich glaube, das hat angefangen vor acht Jahren.
00:05:14: Da habe ich glaube, einen Tag gedreht für irgendwie dreißig Sekunden.
00:05:20: Und heute, ich weiß, dass ich nicht perfekt bin, dass es auch nicht immer perfekt aussehen muss.
00:05:27: Und auch wenn ich mich verspreche, dass das dazugehört und dann lad ich das hoch.
00:05:30: Also ich bin da milder mit mir selber geworden, ja.
00:05:34: In diesem Podcast geht es ja ums Älterwerden.
00:05:37: Ist das denn was, was bei dir auch mit dem Älterwerden kam?
00:05:40: Also, dass du so eine größere Selbstakzeptanz gewonnen hast, sodass du dich einfach so zeigen kannst, wie du bist?
00:05:47: Definitiv, also ich bin selbst sicherer geworden.
00:05:51: Ich weiß auch, dass ich Fehler so zulassen kann.
00:05:55: Früher, wenn ich ein Fehler gemacht habe, habe ich mich irgendwie, egal ob es auf der Bühne war im Fernsehen, habe ich mir drei, vier Tage lang voll den Kopf zerbrochen und habe gedacht, Shit, das hätte ich anders sagen können.
00:06:05: Da hätte ich cooler reagieren können.
00:06:07: Da hätte ich ein besseres Outfit tragen können.
00:06:09: Und heute denke ich... Nee, das ist was ihr seht.
00:06:13: mich jetzt, auch wenn ich mich jetzt verquatsch oder irgendwie das bin ich und ich kann nicht irgendwie anders sein.
00:06:19: Das wäre mir zu anstrengend auf die Dauer.
00:06:21: Ich würde ganz gerne mal über diesen Übergang reden von der neununddreißig zu vierzig.
00:06:28: Weil du bist Fitness-Trainerin, du bist Ernährungsberaterin und bis zu diesem Zeitpunkt war bei dir alles tippitoppi.
00:06:36: Vielleicht für dich, also von außen.
00:06:39: Also wie meinst du tippitoppi?
00:06:40: Du bist auch jetzt für mich tippitoppi, aber in deinem Buch hast du ein bisschen geschrieben, dass das für dich schon so eine Zäsur war, dass dein Körper sich auf einmal verändert hat und du deine Gewohnheiten sozusagen auch ein bisschen verändern musstest.
00:06:53: Was war denn da los?
00:06:54: Gut, ich bin ja dann auch Mitte Ende dreißig, bin ich zweimal Mama geworden.
00:07:01: Und früher war es ja wirklich so, wenn du jetzt ein Shooting hattest, dann hast du halt zwei Tage vorher irgendwie keine Pasta mal gegessen.
00:07:08: Das war so standard.
00:07:09: Bei uns, wenn du ein Bauchflacher haben wolltest, ist da keine Kohlenhydrate.
00:07:14: Und dann ist alles tipi-topi, wie du sagst.
00:07:17: Und dann war das irgendwann mal... Nicht mehr so.
00:07:21: Dass du ab vierzig so, habe ich gemerkt, jetzt körperlich, dass ich da wirklich... Vorne ist es immer irgendwie mehr geworden, hinten der Po ist immer weicher geworden und das war mit Nudelverzicht oder weniger Essen dann überhaupt nicht in den Griff zu bekommen.
00:07:37: Und da habe ich mich dann mal wirklich, ich bin ja gelernte Ernährungsberaterin, aber das auch die Tipps haben nicht mehr richtig funktioniert, ja.
00:07:45: Und dann mehr Sport machen habe ich dann versucht weniger zu essen und das ist genau in die falsche Richtung gegangen.
00:07:51: Und darum habe ich mich wirklich auch mit Frauen zusammen getan, die dann auch Ahnung haben, was denn so ab vierzig und ich habe Um auszuholen, ich habe ja früher immer gedacht, so Wechseljahre und Co.
00:08:05: starten erst ab fünfzig.
00:08:07: Und das ist ja eher die Menopause.
00:08:08: Aber Wechseljahre, dass die schon viel früher beginnen, das habe ich nicht durch meine Frauenärztin, meine Gynäkologin gelernt, sondern durch viele andere tolle Frauen, ein tolles Netzwerk, das ich mir auch über die Jahre aufgebaut habe.
00:08:21: Und die haben dann durch diesen Austausch sehr viel Wissen in mein Leben gekommen.
00:08:26: Und die haben dann, wie ich immer so sage, dann wieder meine Figur-Tippie-Toppie gemacht, ja.
00:08:32: Ah, okay, alles klar.
00:08:34: Genau, das muss man vielleicht mal ganz kurz differenzieren, weil Menopause ist tatsächlich nur der eine Tag, wenn du ein Jahr deine Periode nicht mehr hattest.
00:08:43: Danach startet die Postmenopause und vorher, wir sind jetzt in der Perimenopause.
00:08:47: Wir sind
00:08:47: in der Perimenopause, also diese Wechseljahre und das habe ich dann auch, ich habe es so richtig... deutlich gemerkt ab zweihundvierzig, wo mich irgendwie mein Mann immer mehr genervt haben, die Kinder immer mehr auf die Palme gebracht haben.
00:09:04: Und ich auch gemerkt, dass ich mich so charakterlich, also nicht nur dieses körperliches, sondern auch charakterlich nicht mehr ich, wie ich mich gefühlt habe.
00:09:14: Weil ich bin eigentlich ein ausgeglichener Mensch.
00:09:17: Ich sehe immer irgendwie das Positiv in den Dingen.
00:09:19: Das war schon immer als Kind so.
00:09:21: Da haben die immer gesagt, ach, die Moni, die ist der Sonnenschein.
00:09:23: Und irgendwann war nicht mehr Sonnenschein.
00:09:25: Und hab ich gemerkt, okay, das ist jetzt was anderes.
00:09:27: Und wie gesagt, auch da, es ging nicht um die Figur, es ging ums Wohlbefinden.
00:09:32: Und da der Austausch mit den anderen Frauen hat mir wirklich geholfen.
00:09:36: Und auch Podcast, wie dein Podcast, was ich mir da alles angehört hab und gedacht hab, ja, genau so ist es bei mir eigentlich auch.
00:09:42: Und da hab ich mich damit auseinandergesetzt.
00:09:44: Und jetzt kann ich wieder so sagen.
00:09:47: Ich bin die Moni wieder und aber nochmal für mich, dass ich mich sogar noch besser fühle jetzt, mit all dem Wissen ja.
00:09:56: Was hast du denn gemacht, also nach dem Austausch und nachdem du das wissen, dann hattest du, wie bist du vorgegangen oder was für Schritte hast du sozusagen unternommen, damit es dir wieder besser geht in diesem hormonellen Umbruch?
00:10:07: Ja, erstmal auch mit dem Thema Sport, weil man denkt ja, wenn man abnehmen möchte, dann halt ganz viel Sport plötzlich gemacht wird, jeden Tag irgendwie dann joggen gegangen oder auf den Stepper und das habe ich mal komplett gelassen und habe dann wieder gesagt, jetzt mal wieder Ruhe, mal wieder auch dein Nerv.
00:10:25: System regulieren und auch... bewusst jetzt von Hardcore-Kadio zum Kraftsport zu gehen.
00:10:33: Und weil mein Gedanke früher war ja wirklich so, wenn ich Kraftsport mache, ich weiß nicht, jeder, der vielleicht schon mal im Fitnessstudio war und dann gefragt worden ist, willst du Muskelaufbau oder irgendwie Schlang sein, wird da immer gefragt.
00:10:45: Also so was bei mir früher und dann immer, nee, nee, kein Muskelaufbau.
00:10:49: Weil in meinem Kopf war damals, wenn ich sage Muskelaufbau, dann werde ich nach drei Wochen aussehen wie Arnold Schwarzenegger.
00:10:56: Und heute weiß ich das.
00:10:57: dass es überhaupt gar nicht möglich ist, ja.
00:11:00: Und darum mache ich jetzt eher Krafttraining und da weiß ich auch, wie schwer es überhaupt ist, Muskemasse aufzubauen und zu erhalten.
00:11:08: Aber die Muskemasse hilft aber auch nicht nur bei der Knochengesundheit, beim Wohlbefinden, sondern auch wirklich, dass du dann auch bewusst und viel mehr essen kannst und dein Körper trotzdem einfach auch normal natürlich abnimmt.
00:11:24: Ja, kommen gleich nochmal genauer zu Sport und Ernährung.
00:11:28: Da gibt es ja super viel zu sagen.
00:11:29: Ich habe in deinem Buch, Schein on, heißt es, gelesen, da steht ein Satz, mit vierzig ist der Zug abgefahren.
00:11:37: Meine Frauenärztin hat mir auch einen ganz schönen Satz zu meinem vierzigsten Geburtstag geschenkt.
00:11:42: Sie hat gesagt, Frau Hildcher, ab jetzt geht's.
00:11:44: Bergab.
00:11:45: Aber das sind so Sprüche, die man wirklich hören.
00:11:47: Also das mit dem Zug abgefahren habe ich nicht gesagt.
00:11:50: Das sind solche Sprüche, die man auch heute noch, egal ob Social Media oder im Freundesbekanntenkreis, immer so ein bisschen getuschelt wird.
00:11:58: Oder ich habe letztens wieder ein Video gesehen.
00:12:01: Da heißt, wenn du als Frau nicht ab dreißig, du solltest dich denken ab dreißig, du findest noch jemanden und als Alleinstehende Mutter überhaupt nicht.
00:12:09: Und ich finde solche Glaubenssätze werden immer noch verbreitet und die finde ich total falsch.
00:12:15: Aber dafür brauchst du natürlich auch immer wieder die Vorbilder oder auch Bilder der Frauen, die zeigen, wir lassen uns das einfach nicht gefallen, weil es ist.
00:12:24: Einfach nicht so.
00:12:25: Ja.
00:12:25: Wie ist das denn jetzt?
00:12:26: Du bist jetzt achtundvierzig Jahre alt.
00:12:29: Genau.
00:12:29: Mit so ein paar Jahren Abstand jetzt zu diesem Übergang nach dem Vierzig werden.
00:12:33: Wie blickst du denn jetzt auf diese Lebensphase?
00:12:35: Wie blickst du jetzt auf das Älterwerden?
00:12:38: Also grundsätzlich finde ich es älter werden erst mal ein Geschenk und ich finde es schön, dass wir älter werden dürfen und auch können, weil ich habe im Freundeskreis und bekannten Kreis auch schon leider einige Todesfälle erlebt, wo sie nicht das Privileg hatten, älter zu werden.
00:12:54: Darum schätze ich es sehr.
00:12:57: Aber trotzdem gibt es so paar Baustellen, wenn ich morgens aufstehe.
00:13:01: Ist anders als ich irgendwie mit zwanzig aufgestanden bin.
00:13:04: Also ich weiß, jetzt muss ich mir erst mal morgens stretschen und Da zwickt schon, ich habe dir vorhin erzählt, ich war schon heute auch beim Assisted Stretch, weil ich merke, ich darf meinem Körper mehr Pflege und Stretching auch zuführen.
00:13:20: Also man merkt das, aber das Mindset, was ich jetzt mit Achtendvierzig habe, hätte ich mir gerne noch früher gewünscht, auch gerade dieses ganze Wissen zum Thema Wechseljahre.
00:13:31: dürfen wir also viel früher anfangen, weil es schon viele auch so schreien.
00:13:36: Jetzt ist die Zimmerwechseljahre, Menopause irgendwo gerade überall in, weil es so ein Marketing-Tool ist, finde ich absolut gar nicht.
00:13:44: Ich finde, es könnte noch viel mehr darüber gesprochen werden, weil dass wir Frauen überhaupt nicht in so Phasen kommen, wo wir denken, alles scheiße, ich fühle mich überhaupt nicht mehr attraktiv, ich fühle mich nicht wohl in meiner Haut, ich fühle mich nicht glücklich, ich fühle mich nicht selbstbestimmt.
00:13:59: Absolut, da hast du total recht.
00:14:01: Da arbeiten wir einfach weiter dran, würdest du sagen?
00:14:03: Ja, klar.
00:14:03: Wenn wir das noch mehr Leute Bescheid wissen, gab es für dich über vierzig irgendeine ganz überraschende Erkenntnis?
00:14:11: Dass er vierzig total schön ist, wenn man so in seiner Kraft und in seiner Mitte ist, ja.
00:14:18: der Körper verändert sich und wenn man das Wissen einfach hat, was da passiert, dieses ganze Zykluswissen.
00:14:23: Wir haben davon auch schon gesprochen.
00:14:25: Wenn wir wissen, dass wir einfach zyklische Wesen sind, dass es heute... Vielleicht rede ich nächste Woche ganz anders, wenn ich am vorletzten Tag meines Zykluses bin als jetzt, wo ich schon eher in der Mitte meines Zykluses bin.
00:14:40: Das kann sich immer wenden und das wird da einfach ein besseres Verständnis für uns haben.
00:14:45: Und auch die Männer, hier sind auch einige Männer drin, dass die dicken ruhig bleiben.
00:14:49: Nein, weißt du, dass die auch einfach wissen, dass unser hormoneller Status jeden Tag sich irgendwie ändert, auch in jungen Jahren.
00:14:58: Das ist ja nicht so.
00:15:00: immer so, ja ab vierzig sei schlimm.
00:15:02: Ich hab auch mit zwanzig Phasen gehabt oder auch als Teenager, die möchte ich jetzt nicht mehr haben.
00:15:08: Also es wird immer so geredet, dass alles, wenn man zwanzig, dreißig oder jugendlich ist, immer alles so toll ist.
00:15:14: und wir wollen alle jugend, der Jugendwand, wir wollen alle jung bleiben.
00:15:18: Das ist doch auch ein bisschen, das stimmt doch gar nicht, dass da immer alles schön war, oder?
00:15:23: Nee, also ich erinnere mich auf jeden Fall auch an schwierige Phasen.
00:15:26: in der Pubertät oder im jungenen erwachsenen Alter und so.
00:15:30: Und das war nicht mal das Zuckerschlecken.
00:15:32: Das sehe ich nämlich auf jeden Fall auch so.
00:15:33: Ja, ich möchte jetzt meine Tochter ist zwölf.
00:15:35: Also bei der springen jetzt die Hormone rein.
00:15:38: Bei mir schwinden sie langsam aus dem Körper.
00:15:41: Ja, ist ja auch irgendwie verrückt.
00:15:42: Und aber ihr versuche ich jetzt auch schon, dieses Zykluswissen beizubringen.
00:15:47: Und ich freue mich schon wirklich auch, ohne dass es weiß.
00:15:50: Ich denke, die hört eh nicht dem Podcast.
00:15:52: Aber dass ich mir wirklich den ab dem Tag, wo sie den ersten Zyklus hat, dann das auch aufschreib und sie dann mal so beobachte und ihre Phasen, um sie dann auch besser zu verstehen zu können.
00:16:02: Und ihr, dass es Wissen auch gleich mitzugeben, weil ich habe das erst so Mitte dreißig so gelernt, ja.
00:16:08: Ich erst Mitte vierzig.
00:16:09: Schade.
00:16:10: Ne, jetzt haben wir noch die letzten Jahre, wo der Zyklus vielleicht doch gerade da ist und jetzt versteht man ganz viel erstes.
00:16:16: Ja, dass man dieses, dieser Zyklus, ich sag ja immer, Wenn man mal versteht, warum man plötzlich den Postmann so attraktiv findet, wo man den eher über sich den...
00:16:25: Die Phase hatte ich noch nicht.
00:16:26: Da bin ich ja mal gespannt.
00:16:27: Da musst du sagen, wenn ich hinziehen muss.
00:16:29: Nein, aber wo man plötzlich so irgendwie flört hier ist oder alles einem leichter von der Hand geht oder Tage, wo dann gar nichts geht, du überhaupt null kreativ bist.
00:16:40: Und dann, wenn man dann auch weiß, dass es eventuell was mit den Hormonen zu tun hat, ist schon auch befreiend.
00:16:47: Für manches ist das Alter werden ja ziemlich schwer zu akzeptieren, weil viele Veränderungen damit einhergehen und andere finden.
00:16:54: Zu mehr Selbstliebe, zu mehr Selbstvertrauen, zu mehr Zuversicht.
00:17:00: Wie kommt man denn auf die richtige Seite?
00:17:02: Ich denke sowieso, also die Menschen, die Angst haben, ihre Form älter werden.
00:17:07: Woher kommen die Ängste das erst mal zu verstehen?
00:17:10: Welche Glaubenssätze sind da mitgegeben worden?
00:17:13: Zum Beispiel, ich hatte das Glück, dass meine Mama sich so nie was ... über ihr Äußeres, das war ihr überhaupt nicht so wichtig.
00:17:22: Ihr war wichtig, dass sie damals noch ihre Dauerwelle, dass sie Haare, aber sie war kein so eitler Mensch und dann habe ich das auch so vorgelebt bekommen.
00:17:30: Oder ich hatte auch einen tollen, oder ich habe einen tollen Papa, der uns nicht über... über so Äußerlichkeiten definiert hat, weil ich kenne das auch anders, da zum Freundinnen, wo die Eltern immer gesagt haben, du bist zu dick, zu dünn, also unsere, das äußerliche wurde gar nicht so kommentiert, oder wenn jemand mal zu meinen Eltern kam und gesagt hat, wir sind drei Mädels zu Hause, also drei Töchter, die gesagt haben, oh, sie haben aber hübsche Töchter, hat meine Mutter immer gesagt, gib bessere, gib schlechtere, ja, also es war immer so, es ist nicht so wichtig.
00:18:01: Und darum... Ich bin erst so mit dem Äußeren in Kontakt gekommen, als ich gefragt worden bin, ob ich Model werden möchte.
00:18:09: Und dann, als ich das erste Mal dann vorm Spiegel ein, zwei Stunden saß, um zurechtgemacht zu werden fürs Shooting, hab ich erst angefangen, mir über mein äußeres Gedanken zu machen.
00:18:23: Und dann hab ich auch gedacht, so lange vorm Spiegel sitzen tut einem auch nicht so gut.
00:18:29: Warum, was ist denn denn dir passiert?
00:18:31: Ja, du betrachtest dich die ganze Zeit oder dann machst du Fotos, dann vergleichst du dich.
00:18:36: Also da hat das bei mir erst angefangen.
00:18:38: Davor hatte ich das gar nicht.
00:18:39: Und darum wollte ich auf den Punkt zurückgekommen.
00:18:42: Ich glaube, wie du aufwächst oder was du für Glaubenssätze mitbekommst, prägt auch, ob du Angst vom Alter werden hast oder nicht.
00:18:51: Also das denke ich ja.
00:18:53: Aber ich finde es jetzt eigentlich mal spannend, von einem Model zu hören.
00:18:57: Hast du ein bisschen Angst vor dieser Veränderung?
00:19:00: Also, ja,
00:19:01: natürlich damals,
00:19:02: als ich habe... Ich
00:19:03: habe mit fünfundzwanzig, habe ich gedacht, ich bin zu alt.
00:19:08: Ich weiß noch damals, als ich mit sechsundzwanzig gefragt worden bin, ob ich die Bachelorette werden möchte, habe ich gedacht, nee, ich bin noch viel zu alt fürs Fernsehen.
00:19:16: Musst du dir mal heute vorstellen.
00:19:17: Das denke ich mir mit.
00:19:18: jetzt, mit achtundvierzig, denke ich für alles.
00:19:21: Ich bin zu jung.
00:19:22: Ich weiß auch gar nicht, wo der Shift plötzlich herkommt.
00:19:25: Aber ich war, ich war dafür noch nicht bereichtlaubt durch das Modeln.
00:19:29: Ich war da nicht geprägt, aber ich war so.
00:19:32: Das war eigentlich gar nicht mein Ding, ja, dieses nur dieses Äußerliche, ja.
00:19:37: Und ich wurde da wirklich nur aufs Äußerliche reduziert und du kommst dann ans Set und dann wirst du erst mal begutachtet und dann, ja, passt nüch, passt schon.
00:19:47: Da hätte ich mir aber was besseres vorgestellt.
00:19:49: Da kriegst du auch solche Kommentare und damit musst du erst mal lernen, damit umzugehen.
00:19:54: Und das musste ich lange Zeit machen, aber ich weiß noch.
00:19:57: Fünfundzwanzig, sechsundzwanzig, also die Zeit möchte ich jetzt nicht nochmal haben.
00:20:04: Bevor wir weitermachen,
00:20:05: möchte ich euch kurz auf etwas aufmerksam machen, das mich wirklich tief berührt
00:20:09: hat.
00:20:09: Es geht um ein neues Buch, das all jeden Kraftscheng, die eine Demenzerkrankung Angehöriger begleiten.
00:20:15: Eine ganz besondere Reise von Emma Hemming Willis.
00:20:20: Als bei ihrem Mann Bruce Willis die Diagnose des Mans kam, stand Emma vor einem Abgrund ohne Orientierung, ohne Halt.
00:20:27: Genau aus dieser Erfahrung heraus hat sie das Buch
00:20:30: geschrieben,
00:20:30: dass sie damals selbst gebraucht hätte.
00:20:33: Einen einfühlsamen, kompetenten Wegbegleiter durch die vielen Herausforderungen, die diese Krankheit mit sich bringt.
00:20:40: Emma teilt darin nicht nur ihren ganz persönlichen Weg, sondern holt sich auch Rat von führenden Expertinnen und Experten.
00:20:47: Es geht um den Umgang mit der Diagnose, um die überwältigenden Gefühle, die damit einhergehen und um etwas, das wir in solchen Zeiten oft vergessen – selbst für Sorge.
00:20:59: Eine ganz besondere Reise ist wie ein Begleiter, der sagt, ich weiß, wie dunkel es sich anfühlen kann, aber du musst dann nicht alleine durch.
00:21:06: Dieses Buch schenkt Mut, Hoffnung und das Gefühl, getragen zu werden.
00:21:10: Wenn ihr jemanden kennt, den das Thema betrifft oder ihr selbst auf dieser Reise seid, dann schaut unbedingt mal rein.
00:21:17: Danke an
00:21:17: meinen Werbepartner Penguin Random House Verlagsgruppe mit dem Kailash Verlag für die Unterstützung dieses Podcasts.
00:21:26: In dieser Folge habe ich auch noch einen zweiten
00:21:28: Werbepartner.
00:21:30: Hände ihr dieses Gefühl, wenn der Dezember plötzlich anders riecht?
00:21:33: Ein bisschen nach Zimt, ein bisschen nach Kindheit, ein bisschen nach Ach.
00:21:38: Ich gönne mir jetzt mal was.
00:21:39: Ich sitze gerne mit einer warmen Tasse Tee am Fenster, draußen leuchten die ersten Lichterketten und drinnen steht von mir eine Schale.
00:21:46: Na klar, Weihnachts-Mystlie.
00:21:48: Und da sind wir schon bei unserem heutigen Partner.
00:21:51: Mein Mystlie.
00:21:52: Die Marke, wenn es um hochwertiges Bio-Mystlie geht, Genussqualität, Individualität, alles drinnen im wahrsten Sinne des Wortes.
00:22:01: Und jedes Jahr freue ich mich besonders auf das weihnachtliche Bio-Mystley-Sortiment.
00:22:06: Zimt, Apfel, Mandeln, diese kleinen perfekten Adventsmomente zum Löffeln.
00:22:10: Ideal, um morgens genussvoll in den Tag zu starten oder nachmittags die Weihnachtsplaylist anzumachen und es einfach gemütlich zu haben.
00:22:18: Wenn ihr noch auf der Suche nach Geschenkideen seid, vielleicht für Nikolaos, den Stiefel, den Adventsbrunch oder einfach für jemanden, der euch wichtig ist, dann schaut unbedingt auf die Geschenksets.
00:22:29: Die sind liebevoll zusammengestellt und funktionieren einfach immer.
00:22:32: Und dann gibt's mein persönliches Highlight, die Fotodose.
00:22:35: Ihr könnt eure eigene Müslimischung kreieren und die Dose mit eurem eigenen Foto gestalten.
00:22:41: Kind, Hund, peinliches Partybild, euer Lieblingsmensch, völlig egal.
00:22:45: Es wird auf jeden Fall persönlich, emotional und so individuell, dass man fast vergisst, dass man etwas Essbares verschenkt.
00:22:52: Perfekt für die Adventszeit, kleine Aufmerksamkeiten oder diese, ich hab dir was mitgebracht, Momente bei Freunden und Familie.
00:22:59: Das Beste, ihr könnt's euch ganz ohne Adventsstress nach Hause liefern lassen.
00:23:04: Einfach online stöbern, aussuchen, bestellen auf mymueslieb.com.
00:23:08: Und für euch haben wir natürlich noch was.
00:23:10: Mit dem Kurt-Fünfzig-Fünfzig bekommt ihr zwanzig Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment.
00:23:16: Ausgenommen Gutscheine.
00:23:17: Also, jetzt entdecken auf MyMySlee.com und euch selbst und den Menschen um euch herum eine richtig leckere, gemütliche Weihnachtszeit machen.
00:23:26: Danke an meinen Werbepartner MyMySlee
00:23:28: für die Unterstützung
00:23:29: dieses Podcast.
00:23:32: Werbung Ende.
00:23:35: Ich habe in deinem Buch noch einen schönen Satz gefunden, das Alter hat mir die Augen geöffnet, ich lebe in meinem Körper statt ihn, also ich lebe in meinem Körper statt ihn zu bekämpfen.
00:23:46: Ja,
00:23:46: also mir fällt es manchmal schwer, muss ich sagen.
00:23:51: Was würdest du sagen, sind die wichtigsten... Voraussetzung dafür, dass man sich einfach so annimmt, wie man ist, weil ich beobachte, dass man ich spreche mit vielen Frauen in
00:24:00: diesem
00:24:01: Alter und bei vielen kommt das dann in dieser Lebensphase.
00:24:05: Kann man das irgendwie unterstützend begleiten?
00:24:07: oder ist das was, was einfach passiert?
00:24:09: Ich glaube, bei mir ist es zum Beispiel passiert, wenn der Körper dann krank wird.
00:24:15: Also ich habe eine Schildrüsen-Unterfunktion, Ahashi Motor entwickelt, ich glaube auch durch mein vielleicht nicht so guten Lebensstil, den ich früher geführt habe, oder dass auch in deinem Umfeld Menschen krank werden, sterben, dass du einfach denkst, was hast du mit deinem Körper gehadert?
00:24:33: Was hast du gesagt?
00:24:34: Der ist da wieder zu viel da.
00:24:36: wo ich eher denke, sag mal, der trägt mich so durchs Leben.
00:24:39: Ich habe eine Dankbarkeit jetzt für meinen Körper und ich würde nie wieder über meinen Körper, der ja ich eigentlich bin, so schlecht sprechen, wie ich es vielleicht vor fünfzehn, zwanzig Jahren gemacht habe, nie wieder.
00:24:51: oder ich würde mich nie wieder jetzt mit dem Wissen, was ich heute habe, in Spiegel schauen und denken, hier ist eine Falte, was kann man da jetzt wieder machen?
00:24:59: So habe ich mit mir geredet, das würde ich nie wieder machen.
00:25:01: Also ich bin da viel... netter, also ich bin meine Freundin, ja, ich würde so nicht mehr reden, aber es war so auch, ich weiß nicht, ob das zu der Zeit auch so schick war, aber ich sehe es ja immer, alle reden über Man ist besser zu sehe ich, man muss sich selber akzeptieren, aber die Raten in der Schönheitsindustrie, also es werden nie mehr Schönheitsprodukte verkauft, es werden wie noch nie so viele Schönheits-OPs gemacht.
00:25:28: Irgendwie passt das nicht zusammen, ich verstehe es aber auch nicht, warum ja.
00:25:32: Hast du schon mal über eine Schönheits-OP?
00:25:34: Ja, ich hatte ja auch schon eine Schönheits-OP.
00:25:36: Was
00:25:37: hast du gemacht?
00:25:37: Ich habe meinen Busen machen lassen mit Dreiundzwanzig, wo ich heute wenn meine Tochter zu mir kommen würde, mit dem schönen Busen eigentlich, den ich gehabt habe oder hatte und sagen würde, hey, ich würde mir den Busen ausflippen.
00:25:54: Und ich denke darum, ich habe es damals heimlich gemacht, weil ich damit Modeln angefangen habe, da den ersten Freund gehabt hat, der hatte einen Freundin mit großen Busen davor, dann hat man sich verglichen, will ich heute alles nicht mehr machen.
00:26:06: Das bereue ich auch, aber es war irgendwie zu der Zeit und ich hatte... Ich weiß nicht, ob das gewisse Selbstbewusstsein, das war wie normal.
00:26:16: Aber ich würde es heute nicht mehr machen.
00:26:17: Und
00:26:18: hast du die Brüste noch?
00:26:19: oder sie wieder wegmachen?
00:26:22: Nein, ich habe tatsächlich, und da schimpfen viele, ich habe die Brüste noch, aber weil das Gewebe so ruhig ist und ich habe wirklich auch Ängste, da was machen zu lassen, ich lass das regelmäßig kontrollieren und mir wird auch immer gesagt, bitte verlassen Sie es ruhig, weil wenn man da wieder was operiert und das rausholt, vielleicht schädigt man das Gewebe und darum habe ich den Busen noch.
00:26:46: Okay, aber ich würde ihn eigentlich gern nicht mehr haben.
00:26:49: Und ich mache es jetzt aus gesundheitlichen Themen nicht, obwohl da ist immer gemischte Meinung.
00:26:53: Aber ich möchte das Gewebe eigentlich nicht anrühren oder zerstören, weil es ein ruhiges Gewebe ist, Brustgewebe.
00:27:00: Du bist ja jetzt seit ein paar Jahren, ich sage es mal so, flappt sich so auf den
00:27:04: Gesundheitstrip.
00:27:06: Ja, du
00:27:07: fokussierst dich.
00:27:08: Ja, genau.
00:27:09: Darauf seid ihr.
00:27:11: Seit eigentlich Anfang dreißig, seit das auch mit meinem gesundheitlichen Problem mit der Schildrüse angefangen hat.
00:27:16: Also früher habe ich mich wirklich nach der Ernährung geschaut, wie ich schön schlank sein kann.
00:27:21: Heute schaue ich bei der Ernährung, wie ich einfach mich energetisch und wohlfühlen kann und auch lange fit bleiben möchte.
00:27:28: Weil mein Traum ist es ja, das habe ich meiner Tochter versprochen, hundertfünf zu werden.
00:27:32: Und ich möchte auch cool hundertfünf werden.
00:27:34: Also ich habe schon hohe Ansprüche.
00:27:36: Ja.
00:27:37: Und auf diesem Gesundheitsweg Was war denn so dein letzter richtiger Fail?
00:27:44: Der Fail.
00:27:46: Gut, ich habe viele Ernährungstrends mitgemacht.
00:27:49: von nur Gemüse essen, nur Rohkost, nur Obst.
00:27:55: Das war, glaube ich, der größte Fail, ja.
00:27:56: Obst, ne?
00:27:57: Dass ich nur Obst irgendwie mache.
00:27:58: Weil einfach, da meine Blutzuckerwerte auch wirklich schlecht geworden sind, ich hohe Entzündungswerte, auch das habe ich dann an der Schildröße am Hashimoto gemerkt, einfach zu viel Fruchtzucker.
00:28:09: Und dann auch vielleicht auch, darum trinke ich jetzt, wenn ich Smoothies mache, nur noch Gemüsesmoothies, also meine Smoothies jetzt schmecken eher wie Pesto und früher haben sie echt lecker geschmeckt.
00:28:18: schmeckt, dann war es eher so ein Pina Colada Style und heute schmeckt es wie ein ekliges Pesto.
00:28:23: und alle sagen, wie kannst du so was trinken?
00:28:25: Da sage ich ja, mir tut es halt einfach gut.
00:28:27: Also der Moment auf der Zunge ist mir nicht mehr so wichtig, wie das Gefühl, wie ich mich danach fühle.
00:28:34: Und wenn du
00:28:34: mal
00:28:35: so richtig auf die Nase gefallen bist mit irgendwas, wie zum Beispiel Fructose, Überschuss ohne Ende.
00:28:41: Was motiviert dich dann, weiterzumachen und so dran zu bleiben?
00:28:45: Weil ich finde es manchmal auch ganz schön schwer.
00:28:47: Ja, und das ist ja, was ich auch immer sage, immer da weiterzumachen, nicht aufzugeben.
00:28:52: Ich sage das ja auch, wenn wir jetzt mal, ich gebe ja auch Kurse, ich gebe Vorträge und viele denken immer, jetzt zieh ich mal zwei Wochen durch, mach mal dreißig Tage, wie wir auch schon besprochen haben.
00:29:04: Und dann, ich kann das nicht einhalten.
00:29:06: oder ich schlemme mal und dann zu denken, man müsste komplett aufgeben.
00:29:10: Ernährungsumstellung oder besportliche Umstellung, das braucht manchmal zwei, drei Jahre und ich glaube wir sind dann immer zu hart mit uns und geben zu schnell auf.
00:29:20: Ja und ich denke mindestens sich immer drei Monate mal an ein neues Sportprogramm oder Bewegungsprogramm, weil ich bin jetzt kein Mensch, der sagt, jeder muss ins Fitnessstudio, jeder muss Krafttraining wie ich machen, aber ich finde, jeder sollte sich schon bewegen, weil das ist Medizin number one, diese Bewegung, weil unser Körper die einfach braucht und dann einfach sein Ding finden, ob es tanzen ist, ob es Jumping, Schwimmen ist.
00:29:45: Was ist denn dein Sport zu?
00:29:47: Oder deine Bewegung?
00:29:50: Also, ich... Oh,
00:29:51: ich habe mir Augen gehört.
00:29:53: Nee, weil das ist so mein Fail.
00:29:55: Also, meine größte Herausforderung ist, in diesen Routinen zu bleiben.
00:29:59: Also, ich mache schon viel Yoga, dann habe ich wieder mal eine Phase, wo ich laufen gehe.
00:30:03: Dann habe ich angefangen, Krafttraining zu machen.
00:30:05: Da bin ich auch wieder rausgefallen.
00:30:07: Heute Morgen habe ich es aber wieder gemacht.
00:30:08: Also, ich habe viele Sportarten, die ich irgendwie ganz gut finde.
00:30:11: Aber ehrlich gesagt, keine, die ich so richtig gut finde, dass ich wirklich dran bleibe.
00:30:15: Aber
00:30:15: ist es so, dass du merkst?
00:30:17: Ist es, dass du denkst, wenn du jetzt eine längere Zeit nichts gemacht hast, dass du denkst, du müsstest das machen, weil es grad trennt ist und überall erzählt wird, dass man es machen muss?
00:30:27: Oder dass dein Körper so einen verlangen hat, sich zu bewegen?
00:30:30: Nee,
00:30:30: das kenn ich gar nicht.
00:30:31: Das kennst
00:30:32: du gar nicht.
00:30:35: Aber hast du mal so eine längere Zeit nichts, nichts gemacht, weil einfach kein Bock, keine Zeit hat und hast du nicht das Gefühl gehabt, dass ...
00:30:43: Doch, also ich merke natürlich schon, dass wenn ich es dann mache, dass es mir auch gut tut, aber ich kenne noch nicht dieses... Also ich glaube, ich war nie so doll in irgendwas drin, dass wenn ich es gelassen habe, ich Entzugserscheinung hatte.
00:30:54: Ja,
00:30:54: aber das denke ich, das ist auch oft ein falsches Bild, dass Sport immer, dass man danach so denkt, boah, man ist jetzt voll der Hype und hat da voll die Euphorie und die ganzen Endorphine drin.
00:31:07: Ich glaube, das ist auch der falsche Gedanke.
00:31:09: Ich glaube, man muss so ein Gefühl haben.
00:31:11: Ich finde das auch mit dem Essen mittlerweile, dass man das Gefühl hat, auch wenn ich einen Wochenende oder eine Woche ich jetzt... Beispiel in Spanien war und dann haben wir auch geschlemmt, aber danach habe ich wirklich das Gefühl, so jetzt kann ich aber mal wieder gucken und dann mache ich mir mal wieder eher eine Gemüse mit ein bisschen leichter Chickenplatte oder mache mehr Wocke oder Eintöpfe, dass ich es da schon das Gefühl habe, das möchte ich jetzt wieder, dass es nicht ein Muss ist, sondern ich möchte das und ich möchte mich bewegen.
00:31:42: Ja, das habe ich mit Ernährung auch.
00:31:44: Wow!
00:31:44: Und mit Bewegung vielleicht irgendwann auch.
00:31:47: Ja, vielleicht haben wir noch nicht die richtige Bewegung gefunden.
00:31:50: Ja, es ist ein Vorschlag für mich.
00:31:52: Also wichtig jetzt.
00:31:53: Also ich sehe dich als so eine Walkerin, die mit einer Freundin starten, Kaffee trinken an einem Becher durch Berlin Walk.
00:32:02: Zu was sehe ich bei dir?
00:32:03: Weil ich denke, du bewegst dich schon gerne.
00:32:06: Aber
00:32:06: bringt das was?
00:32:07: Ja, natürlich.
00:32:08: Also das weißt du ja auch selber, diese Zehntausend Alltagsschritte.
00:32:12: Und da muss ich kurz erzählen.
00:32:14: Da gab es eine ganz interessante Studie, dass im Menschen im Krankenhaus, die zum Beispiel im Pflegedienst gearbeitet haben, erzählt haben, Das, was du machst, deine ganzen Schritte, das ist Sport.
00:32:26: Und dass diese Menschen tatsächlich sich besser gefühlt haben, weil sie gewusst haben, diese Alltagsbewegung ist Sportbewegung.
00:32:33: Und die andere Gruppe, der Teilnehmenden, denen haben sie nichts gesagt und die haben sich immer schlecht gefühlt, weil sie nicht nach der Arbeit noch zum Sport gegangen sind.
00:32:42: Also, du hast deine Bewegung nicht.
00:32:44: Danke, danke.
00:32:46: Bitte, bitte.
00:32:47: Spürst du manchmal einen Druck, alles richtig machen zu müssen, weil du in so eine Vorbildfunktion für viele Leute gegangen
00:32:54: bist?
00:32:54: Früher schon, aber jetzt nicht mehr.
00:32:56: Warum?
00:32:57: Weil ich denke, ich kann es eh nicht allen recht machen.
00:33:00: für manche, die nehmen sich was mit, die inspiriere ich, die motiviere ich und manche werde ich es einfach nicht machen.
00:33:06: Und ich habe auch wirklich lernen müssen, dass dich nicht jeder mag, dass du nicht jedem gefällt, dass du nicht jeden glücklich machen kannst.
00:33:14: Wie heißt es so schön?
00:33:16: Du kannst nicht jeden glücklich machen oder bist du als Verkäuferin, ja?
00:33:20: Also das ist schon so, was ich mitgenommen habe, dass es deine Leute gibt, denen wird das gut tun, wenn du in ihrer Nähe bist, denen wirst du irgendwie Vorbild sein oder Inspiration.
00:33:30: Ich möchte gar nicht Vorbild sein, ich möchte irgendwie eher doch motivieren und ein bisschen inspirieren und manche werde ich das nicht und dann ist das auch okay.
00:33:39: Du hast ja in deinem Buch auch ein ganzes Kapitel über Selbstliebe geschrieben.
00:33:43: Ich finde, das gehört ja auch dazu.
00:33:44: Ja.
00:33:45: Und vielleicht kannst du mal ein bisschen was dazu erklären, weil ich, dass viele in meinem Umfeld auch mitkriege, dass Freundinnen nicht besonders nett mit sich reden.
00:33:52: Ich mache das auch nicht immer mit mir.
00:33:54: Du bist, glaube ich, schon ein Schritt weiter.
00:33:56: Vielleicht kannst du mal ein bisschen von deiner persönlichen Reise erzählen, wie du dahin gekommen bist, einfach ein bisschen milder mit dir zu sein.
00:34:03: Ja, einfach aus der ganzen Geschichte, wie ich ja auch vorhin erzählt habe, dass ich zu hart mit mir war, dass ich zum Beispiel auch anders aussehen wollte.
00:34:13: Wo viele immer sagen, wieso willst du auseinander anders aussehen?
00:34:16: Und ich auch einfach durch Coaching auch gelernt habe, dass es oft auch vielleicht mit falschen Glaubenssätzen, falschen Umfeld, falschen Partnerschaften zu tun hat und dass man sich da auch befreien kann und es nie zu spät ist.
00:34:32: einfach selbst besser kennenzusehren, selbst zu lieben sein, selbst wert zu erfahren.
00:34:37: Und da gibt es doch einfach ganz tolle Tools, mit denen man arbeiten kann.
00:34:41: Und du weißt ja auch selber, was bringt denn diese Selbstkritik?
00:34:44: Das bringt dich ja nicht weiter, wenn du schlecht mit dir redest.
00:34:46: Also es macht dich nicht produktiver, das macht dich eher gehämter, das erhämt dein Umfeld.
00:34:52: Die Leute, wenn du nicht mit dir im Reinen bist, dann bist du ja auch nicht irgendwie, finde ich, authentisch und das merken die anderen in deinem Umfeld auch.
00:35:01: und dann starten da Konflikte.
00:35:03: und ich kann jetzt so sagen, ich weiß wer ich bin, ich weiß, was ich kann, ich weiß, was ich nicht kann.
00:35:08: Ich habe es dir vorhin erzählt, ich bin jetzt nicht die strukturierteste, aber ich bin pünktlich, ich bin, wenn ich da bin, bin ich da, ich bin eine gute Zuhörerin, ich bin eine gute Freundin.
00:35:19: Auch nicht immer, weil ich manchmal einfach Zeit für mich brauche.
00:35:22: Ich brauche jetzt viel mehr Zeit für mich, das weiß ich auch.
00:35:26: Und das ist ein Prozess und wenn man da das vielleicht selber nicht erkennt, wie man sich da rausholen kann, dann kann ich jedem nur empfehlen, sich da auch Hilfe zu suchen und das ist überhaupt nichts Schlechtes.
00:35:37: Oder ich habe da einen Podcast mit Stefanie Stahl gehört und da hat sie auch gesagt, wir müssen ja nicht alle immer zu Psychologen oder Coaches rennen, wir können auch wirklich viel machen, aber wir müssen dafür bereit sein.
00:35:49: Und mal zu schauen, wenn es im Leben nicht gut läuft, egal ob beruflich oder privat, auch mal zu schauen.
00:35:54: Vielleicht liegt es auch an mir und nicht immer an den anderen.
00:35:57: Ja, das ist ein guter Punkt auf jeden Fall.
00:35:59: Ja, das stimmt.
00:36:00: Aber du hast gerade noch angesprochen, dass es so ein paar Tools gibt, um diese Selbstliebe zu üben.
00:36:06: Vielleicht kannst du mal so ein, zwei nennen, so kleine Übungen, die man machen kann?
00:36:10: Ja, ich bin ja ein ganz großer Fan von Podcast und ich höre auch gerne so Mel Robin.
00:36:16: Mel Robin.
00:36:17: Und dann ist da immer diese High-Five-Methode morgens schon so im Spiegel.
00:36:21: Und dann habe ich erst gedacht, es ist ja voll peinlich, jetzt sich jetzt da so ein High-Five im Spiegel zu geben.
00:36:26: Aber wem gibst du einen High-Five?
00:36:28: Du gibst einer Freundin einen High-Five, du gibst jemanden einen High-Five, mit dem du was gemeinsam erleben möchtest am Tag.
00:36:35: Und das mache ich auch so.
00:36:36: Ich geb High-Five.
00:36:38: Und dann habe ich auch mal einen ganz tollen älteren Herrn in Sylt kennengelernt.
00:36:42: Der ist in den Raum reingekommen.
00:36:43: Der war seventy-fünf.
00:36:45: mega Ausstrahlung gehabt und dann war ich total von dem so fixiert und bin mit dem ins Gespräch gekommen.
00:36:51: Dann habe ich gesagt, ich muss Ihnen wirklich mal ein Kompliment machen.
00:36:54: Sie haben so eine tolle Ausstrahlung, wie machen Sie das?
00:36:57: Und er so, ja, er weiß jetzt auch mittlerweile, was er kann, was er nicht kann.
00:37:01: Und er gibt sich jeden Morgen im Spiegel einen Kuss und sagt, du bist der Schönste.
00:37:08: Dann bleibe ich wieder bei der High-Five-Methode, aber das ist das schon mal.
00:37:13: Wie du morgens mit dir startest.
00:37:16: Und es gibt auch Tage, da denke ich, irgendwie oder Phasen.
00:37:20: Bei mir ist das nicht nur ein Tag.
00:37:21: Ich merke, wenn Phasen sind, wo ich irgendwie unzufrieden bin, dann schreibe ich das weg.
00:37:27: Ich bin jetzt nicht jemand, wie manche schreiben, Dankbarkeits-Tagebücher.
00:37:31: Ich schreibe eher, wenn ich Sorgen im Kopf habe.
00:37:35: Zum Beispiel, ich habe Sorgen, meine Mutter ist schwer krank, ich habe Sorgen über meine Mutter.
00:37:39: Dann schreibe ich mir das von der Seele, weil es muss ja irgendwie raus und ich bin dann jemand, die mir Gedanken oder wenn was nicht gut läuft, das dann wegschreibt.
00:37:48: Und das tut mir dann ganz gut.
00:37:49: Ich gehe viel in die Natur, ich habe einen ganz tollen Hund, den Bruno, mit dem gehe ich viel Gassi, dann lasse ich aber auch alles so Medien, Telefon und so zu Hause und lauf einfach los und bin dann mit mir.
00:38:02: Es sei denn, du nimmst dabei deinen Podcast auf.
00:38:04: Walk and talk mit Moni.
00:38:06: Ja,
00:38:06: das mache ich einmal die Woche, weil ich doch Leute motivieren möchte zu laufen und ich nehme das dann auf, während ich laufe oder walk.
00:38:15: Es ist ein Ehrenwalken, es ist kein Joggen, weil sonst könnte ich nicht reden.
00:38:18: Also da bin ich auch, ich walk nur, ich jogge auch nicht.
00:38:21: Und dann nehme ich die Leute so ein bisschen mit durch meinen Alltag und wollte das eher als so Motivation machen.
00:38:28: Ja, nicht als Podcast, dass ich denke, das ist jetzt was mit hohem Mehrwert, sondern ich will einfach, dass sie dann auch sagen, hey, ich habe meine Bewegung oder mein Sport noch nicht gefunden, aber Walken kann ich auf jeden Fall mit Kopfhörern im Ohr.
00:38:42: Und das tut mir dann gut.
00:38:43: Und vielleicht habe ich danach Lust, noch ein paar Situps oder Kniebeugen zu machen.
00:38:49: Also das wäre der Idealfall.
00:38:51: Älter werden bedeutet nicht nur körperliche Anpassungen, sondern eben auch Haltung, Neuorientierung.
00:38:57: Gibt es was, woran du in deinem Leben oder bei dir früher gezweifelt hast und worauf du heute aber stolz bist?
00:39:06: Ja, also ich zum Beispiel, ich glaube, das sind auch Glaubenssätze von meinen Eltern.
00:39:11: Nie zu hochdenken, nie zu weit rausfliegen und immer, wenn ich irgendwas für meine Eltern wäre, es am besten gibt.
00:39:17: Wesen, die sind ja aus Kroatien gekommen, waren Gastarbeiter und wir sollten auf jeden Fall nicht negativ auffallen.
00:39:25: Und für meine Eltern wäre es am schönsten gewesen, wenn wir im Ort geblieben wären.
00:39:29: Ich habe Kaufrau im großen Außenhandel gelernt.
00:39:31: Das war für die schon das allertollste, die Tochter arbeitet in einem Büro.
00:39:36: Und die haben gesagt, das ist das Non-Plus-Ultra.
00:39:41: Mehr geht nicht.
00:39:42: Also, wenn du auf jemand kommst, mein Vater kommt vom Bauernhof, die hat noch bis vor zehn Jahren dort einen Plumstloh.
00:39:49: Und dann war so, die Tochter arbeitet in einer großen Firma bei Tüssen-Krupp im Büro.
00:39:53: Das ist das allerbeste.
00:39:55: Und dann sag ich, nee, ich möchte aber was anderes machen.
00:39:57: Ich möchte.
00:39:58: Und dann komm ich und sag, ich werd die erste Bachelorette.
00:40:01: Mein Vater ist rückwärts umgefallen.
00:40:03: Er gesagt, du bist schöne Mädchen, brauchst du nicht im Fernsehen.
00:40:07: suche und finde ich doch so auch ein Mann und ich so, ja, aber das hat eigentlich einen anderen Sinn.
00:40:12: Vielleicht weil ich ein bisschen mehr noch von mir zeigen möchte.
00:40:16: Vielleicht bringt das noch mal eine ganz andere Richtung nach dem Model.
00:40:19: Ja, das hat er überhaupt nicht verstanden.
00:40:23: Und da musste ich auch überlegen, was mache ich denn jetzt überhaupt?
00:40:25: Weil das war er eher alles durch Zufall entstanden.
00:40:28: Und was mein Learning war eigentlich, dass ich über mich hinausgehen kann, dass ich größer träumen kann, größer denken kann.
00:40:36: Und was ich gelernt habe, was ich nie von mir gedacht hätte, dass ich echt eine künstlerische Ader habe.
00:40:41: Also nicht im Malen oder so, das kann ich nicht.
00:40:43: Ich habe zwei linke Hände und basteln geht auch nicht.
00:40:46: Aber in so meinem Kopf sind viele schöne kreative Dinge.
00:40:50: und dass ich jemals auch nur Realschuleabschluss und in Grammatik oder so überhaupt da meine Eltern kein gutes Deutsch gesprochen habe, Bücher mal schreiben werde, dass ich mir das erlaube und dass ich dann immer noch Weiterdenke und Kurse anbiete und so.
00:41:07: Das wäre überhaupt in meinem Kopf.
00:41:09: Hat das nicht stattgefunden, bis ich es mir erlaubt habe, ja.
00:41:13: Was war der Auslöser dafür?
00:41:14: Ein gutes
00:41:14: Coaching.
00:41:15: Ich habe während der Corona-Zeit dann auch wirklich Coaching gemacht und für viele war die Corona-Zeit schlimm und ich kann das auch verstehen, wenn man.
00:41:24: Viele Dinge nicht machen konnte.
00:41:25: Für mich war es aber wirklich ein Segen, weil ich mich mit mir auseinandergesetzt habe.
00:41:29: In der Zeit viele Online-Coachings gemacht habe, also gerade auch was beruflich angeht.
00:41:35: Und ich dann auch immer gesagt habe, die künstlerisch bin ich nicht oder ich kann nicht gut reden.
00:41:42: Und die haben gesagt, was geht es denn eigentlich?
00:41:44: Ich sehe dich komplett anders und mir dann erlaubt zu haben.
00:41:49: dass ich das kann und das dann auch mit so wirklich setzen, die ich mir gesagt habe, nicht nur morgens das High Five, sondern ich bin eine Künstlerin, ich bin's wert, ich kann viel schaffen, dass man sich das erst mal da oben im Kopf erlaubt, weil ich hab's mir jahrelang nicht erlaubt.
00:42:03: Ich hab gesagt, ja, du hast gemordelt, du warst dann die Bachelorette, hast du ein Fernsehinformatik, mach das it, das it.
00:42:10: Und das war's aber nicht, weil ich vom Inneren gespürt hab, ich möchte mehr, aber mein Kopf ist mir einfach nicht erlaubt hab.
00:42:16: Und das ich dann wirklich mit so set... Ja, ich kann es und dann auch wirklich immer aus meiner Komfortzone raus, dass ich vor Publikum gesprochen habe, dass ich Vorträge gehalten habe, wo ich so gezittert habe und meine Stimme zusammengebrochen ist.
00:42:29: Und ich danach gedacht habe, das ist doch einfach Quatsch, was du gerade so ja geredet hast, das hat doch gar keinen Mehrwert.
00:42:34: Aber irgendjemanden hat es erreicht und ich da immer mehr gewachsen bin.
00:42:38: Also, es hat, ich weiß nicht, was für das Publikum dann immer was hat, aber für mich hat das viel getan und ich traue mich jetzt immer mehr und mehr.
00:42:45: Und ich bin gespannt, was noch alles kommt.
00:42:47: Darum freue ich mich.
00:42:48: Ich habe so das Gefühl, bei mir fängt es jetzt erst an.
00:42:52: Also darum, ich freue mich auf Fünfzig auf Sechzig.
00:42:54: Ich bin gespannt, was alles noch kommt.
00:42:57: Vielen Dank, dass du da warst.
00:42:58: Ach so, war es das so?
00:42:59: Ja, das war cool.
00:43:00: Wir sind durch.
00:43:02: Also ich könnte keinen besseren Schluss finden.
00:43:04: Okay, danke.
00:43:05: Das ist ganz toll.
00:43:06: Ich freue mich sehr, dass du uns deinen positiven Blick aufs Elterwerden mitgegeben hast.
00:43:11: Und man kann nicht bei Instagram finden.
00:43:13: Du hast mehrere Bücher geschrieben.
00:43:15: Du hast den Podcast.
00:43:16: Und genau, gibt es ganz viele Tipps.
00:43:18: Was kommt als nächstes?
00:43:19: vielleicht noch kurz?
00:43:20: Als Ausblick?
00:43:20: Wenn ich jetzt heute noch den Fußfetischisten hier finde, vielleicht ein Buch über Füße, weil das war ja mein Anfang mit dem Bild.
00:43:27: Aber mein nächstes Projekt kommt im Januar.
00:43:30: Das ist jetzt gerade fertig abgegeben, neues Buch.
00:43:33: Und es ist wirklich viel mehr Power Food, weil ich denke, wir brauchen Ernährung, um zu wachsen, um gesund zu bleiben, Energie zu haben.
00:43:42: Aber das Bei uns Frauen, die Ernährung schon auch eine andere ist wie bei den Männern, weil women are not small men.
00:43:48: Wir sind keine kleinen Männer, wo wir müssen nicht kleinere Mengen essen.
00:43:52: Wir brauchen eine ganz andere Ernährung auch gerade durch die hormonelle Zeit.
00:43:56: in jungen Jahren, aber auch wie in den Wechseljahren.
00:43:59: Meine Tochter, da schaue ich schon, man hat die dann so ihre Phasen, wann die süß braucht, wann mehr Kohlenhydrate und so.
00:44:06: Und das ist das Thema, das ich angegangen bin, so zyklusbasierte Ernährung.
00:44:09: Super,
00:44:10: dann sprechen wir jetzt zu dem neuen Buch.
00:44:11: auf jeden Fall noch mal.
00:44:13: Danke,
00:44:13: Stefan, dass du mich auch eingeladen hast.
00:44:15: Ja,
00:44:15: vielen Dank, dass du da warst und vielen Dank an euch.
00:44:18: Und wo ist der Fuß für die Tische?
00:44:19: Ja, bitte melden.